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Infobrief Nr. 89 - Januar/Februar 2005

von Fritz Ruoss


ZARXE - Prüfmasse aus Zahndicke berechnen

Neben Zahnweite, Diametralem Zweikugel- und Zweirollenmaß und Erzeugungs-Profilverschiebungsfaktor kann man jetzt alternativ auch die Zahndicke sn eingeben. Die anderen Prüfmaße werden dann vom Programm berechnet.

ZARXE - Import WN2, WN4, WN5

Für die Berechnung der Prüfmaße von vorbearbeiteten Zahnwellen (mit Aufmaßen für Schleifen, Beschichten, Wärmebehandlung usw.) ist die ZARXE-Software ebenfalls geeignet: Nach Eingabe der Zahndicke (+/- Aufmaß) werden Zahnweite, diametrales Zweirollenmaß und Erzeugungs-Profilverschiebungsfaktor berechnet. Nachdem die Abmessungen aus WN2, WN4, und WN5 direkt übernommen werden können, ist nur noch die gewünschte Zahndicke bzw. das Aufmaß für die Zahndicke einzugeben.

ZARXE - Neues Dateiformat ZXE und Import ZAR1+

Bisher wurde von ZARXE das Dateiformat ZAR von ZAR1+ verwendet. Weil dieses Format nicht alle Prüfmaße liefert, werden Dateien aus ZARXE nun in einem neuen Dateiformat (ZXE) abgespeichert. Dateien von ZAR1+ und von früheren Versionen von ZARXE können unter "Datei->Import ZAR1" geöffnet werden.

ZARXE - Neues Eingabefenster

In einem komfortablen Eingabefenster für alle Abmessungen wählt man das gewünschte vorgegebene Prüfmaß oder xe, die anderen Prüfmaße und der Profilverschiebungsfaktor werden sofort berechnet und angezeigt.

ZARXE - neuer Preis

Eine Einzelplatzlizenz von ZARXE kostet jetzt 95 Euro (zzgl.Mwst.)

ZARXE - Meßzähnezahl

Bei der Berechnung der Zähnezahl für die Messung der Zahnweite geht der Profilverschiebungsfaktor in die Berechnung mit ein. Das Problem ist, daß dieser zum Eingabezeitpunkt noch nicht bekannt ist, da genau dieser Wert ja berechnet werden soll. So wird für den Vorschlag der Meßzähnezahl mit x=0 gerechnet. Bei Profilverschiebungsfaktoren von x > 0.5 oder x < -0.5 ist die vorgeschlagene Messzähnezahl zu ungenau und muß korrigiert werden. ZARXE berechnet nun den DIN-Vorschlag für die Meßzähnezahl mit dem berechneten Profilverschiebungsfaktor, der Wert wird mit ausgedruckt. Bei Abweichung wird eine Warnung ausgegeben, die Meßzähnezahl sollte dann korrigiert werden.


WN2, WN4, WN5 - CAD-Daten für Profilzeichnung

Die Übernahme der Profilzeichnung von Welle und Nabe wurde vereinfacht. "Zahnprofil Welle" und "Zahnprofil Nabe" wurde neu in das CAD-Menü aufgenommen. Vor Ausgabe der DXF- oder IGES-Datei kann man die CAD-Einstellungen anpassen, oder mittels Erzeugungs-Profilverschiebungsfaktor das Spiel bzw. Übermaß der Welle/Nabe-Passung verändern. Die Buttons "min" und "max" errechnen xe für oberes und unteres Abmass des zuvor eingegebenen Toleranzfeldes. Vorgabewert für xe ist Toleranzmitte.


ZAR1+ Menü Ansicht

Das Ansicht-Menü wurde übersichtlicher strukturiert mit Untermenüs, so daß die gewünschte Darstellung schneller gefunden und angezeigt werden kann. Unter "Ansicht->Tabellen" wurden Tabellen mit Verzahnungsdaten, Prüfmaßen und Toleranzen neu aufgenommen.

Von Fertigungszeichnung und Tabellen (Verzahnungsdaten, Prüfmaßen und Toleranzen) können jetzt beide Grafiken für Rad 1 und Rad 2 zusammen angezeigt werden.


ZAR5 - Menüstruktur

Ähnlich wie in ZAR1 wurde in ZAR5 das Ansicht-Menü und CAD-Menü mit Untermenüs übersichtlicher gestaltet.

Neu sind "Ansicht->Zahn" und "Ansicht->Zahnräder" mit Zeichnung von Zahnlücke bzw. Zahnrad für Sonnenrad, Planetenrad und Hohlrad.


FED10 - Asymmetrische Blattfedern

Bisher war die Eingabe in FED10 auf symmetrische Blattfedern beschränkt. Die Eingabe der Geometrie von symmetrischen Blattfedern ist einfach, man definiert die Breite und Länge des Federabschnitts. Mit der neuen Version 2.0 ist auch die Berechnung von Blattfedern mit asymmetrischer Geometrie möglich. Die Belastung wird zentrisch angenommen, Querbiegung und Verdrehung durch asymmetrische Belastungen können nicht berechnet werden. In der Eingabe werden für jeden Abschnitt Anfangs- und Endkoordinaten der Außenabmessungen und eventueller Aussparungen eingegeben. Bohrungen werden am einfachsten als Raute definiert. Für die interne Berechnung wird die Geometrie in eine symmetrische Blattfeder mit gleichen Eigenschaften umgewandelt.


TR1 - Menü und Berechnungsoptionen neu strukturiert

Unter Bearbeiten->Berechnung gibt es ein neues Eingabefenster zum schnellen Ändern der gewünschten Berechnungsoptionen. Das Diagramm-Menü erhielt Untermenüs für die Darstellung von xy-Ebene, xz-Ebene, Resultierende, oder alle zusammen. Dies erleichtert die Übersicht und den schnellen Zugriff auf die gewünschten Diagramme.


TR1 - Knickbeanspruchung fest eingespannter Träger

TR1 berechnet nun auch die radiale Durchbiegung infolge von axialen Druckkräften von Trägern mit fester Einspannung oder Fest-/Loslagerung


WL1+ Frequenzgang

Die Übertragungsfunktion aus Eigenfrequenz der Welle, Zwangsfrequenz (Drehzahl) und Dämpfungskonstante wird nunmehr dimensionslos ausgegeben. Das spart die Eingabe von Amplitude (Durchbiegung) bzw. x-Position auf der Welle.


SR1 - Übersichtliche Datenbankmenüs und Temperatureingabe

Die neuen Untermenüs im Datenbankmenü ermöglichen einen besseren Überblick über die verwendeten Datenbankdateien. Die Eingabe von Referenztemperatur und Arbeitstemperatur wurde in einem Fenster zusammengefaßt.


SR1 - Gewindedurchmesser dmin und Mindesteinschraubtiefe

Bei Eingabe der Schraube kann man die Durchmesser d2 und d3 mittels Toleranzklasse vom Programm berechnen lassen, oder manuell eingeben. In dem Fall ist dann d2min=d2max=d2 und d3min=d3max=d3 und d_max=d. Der kleinste Gewindedurchmesser d_min wird für die Berechnung der Mindesteinschraubtiefe nach VDI 2230 verwendet, deshalb wurde die Eingabe um d_min erweitert. Bei der Übernahme der Berechnungsformeln nach Alexander von 1977 haben es die VDI-Fachleute dagegen nicht so genau genommen: die verwendeten Berechnungsformeln gelten nur, wenn der Schraubenwerkstoff besser ist als der Mutterwerkstoff. Für gleichwertigen Werkstoff und höherwertigen Mutterwerkstoff gibt es einen anderen Berechnungsansatz mit dem Faktor C2.

Verwenden Sie besser die von SR1 ebenfalls ermittelte Mindesteinschraubtiefe nach Dose.


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