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Infobrief Nr. 119 - Januar /Februar 2010

von Fritz Ruoss


FED1+, FED2+, FED9: Zusätzliche Federkräfte bzw. Federmomente berechnen

Unter "Bearbeiten->Nachrechnung Federkennlinie" kann man jetzt bis zu 6 zusätzliche Federlängen (FED1+, FED2+) bzw. Federwinkel (FED9) eingeben, die im Ausdruck oder unter Ansicht->Federkennlinie F'-s' angezeigt werden. Um Verwechslungen mit L1 und L2 zu vermeiden, wird an den Index ein Hochkomma angehängt (L1', L2'.. L6').


FED1+ Querfederung berechnen

Wenn man unter Bearbeiten->Anwendung eine Querkraft FQ eingibt, berechnet FED1+ die Querfederwege sq1 und sq2 sowie die Querfederrate Rq1 und Rq2 für die Federlängen L1 und L2. Die Querfederung wird berechnet nach EN 13906-1, sie gilt für parallel geführte Federenden (Lagerungsfall 3, Lagerungsbeiwert nue=1), FQ wirkt am freien Federende.

Wenn man für Querfederweg und Querfederrate negative Werte erhält, knickt die Feder aus. Dies kann man leicht im Knickdiagramm nachvollziehen (nue=1!): Wenn s2 nahe an der Grenze zur Knickzone liegt, wird der Querfederweg sq2 sehr groß. Für s2=sk ist sq2 unendlich groß, und wenn s2 in der Knick-Zone liegt (s2>sk) wird sq2 negativ.

Eine neue Fehlermeldung: FQ: Feder knickt! meldet Knickung bei Querkraft.

Beispiel: Die Knicklänge einer Druckfeder ist Lk=92.86mm. Zuerst wurde L2=95mm gesetzt (hohe Querfederung durch FQ), dann L2=92 (Knickung, sq2 negativ, Rq2<=0).


FED1+ Windungssteigung P

Die Federsteigung P war bei Veränderung der angelegten Endwindungen nicht korrekt berechnet worden. Die Formel wurde korrigiert:

P = (L0 - Lc) / n + d


FED3+ Werkstoffdaten ändern

Bei neueren Versionen von FED3+ (bis V14.1) mit Quick3-Ansicht machte das Programm Probleme, wenn statt der Datenbankwerte andere Werkstoffkennwerte eingetragen werden. Bei Eingabe eigener Werkstoffkennwerte ist zu beachten, daß dann keine Dauerfestigkeit berechnet und kein Goodman-Diagramm gezeichnet werden kann.


FED1+, 2+, 3+, 5, 6, 7, 9: Goodman-Diagramm in Quick3 - Ansicht

In der Quick3-Ansicht wird das Goodman-Diagramm nur noch eingezeichnet, wenn unter "Anwendung" "dynamische Beanspruchung" gewählt wurde. Bei statischer Beanspruchung wird in der Regel keine Lebensdauer berechnet, die Federspannungen müssen nur unter der statisch zulässigen Torsionsspannung liegen.


FED3+, FED9+: Abgerundeter Rechteckquerschnitt mit Fehlermeldung bei r>b/2

Bei der Schenkelfeder und der Spiralfeder kann man unter "Bearbeiten->Berechnungsmethode" ein Profil aus abgerundetem Rechteckdraht wählen, und den Rundungsradius eingeben. Maximaler Rundungsradius ist r = b/2, dann ist der Querschnitt oval.

Falscheingaben werden nunmehr abgefangen. Wenn der Rundungsradius zu groß eingegeben wurde, kommt eine Fehlermeldung: r>b/2 !


FED3+ Nachrechnung oder Auslegung nach Werkstoffänderung

Nachdem ein anderer Werkstoff gewählt wurde, kann man entweder die Federmomente neu berechnen und die Federabmessungen unverändert lassen (Nachrechnung), oder die Federmomente bleiben gleich und die Federabmessungen werden entsprechend angepaßt (Auslegung).


WN9 – ISO-Toleranz wählen

Mit dem .. Knopf wird ein Fenster zum Auswählen der ISO-Toleranz eingeblendet. Die möglichen Toleranzfelder kann man auswählen, Toleranz und min/max-Wert werden angezeigt.


ZARXP Tabelle

Bei Innenverzahnung werden Zähnezahl und Durchmesser mit negativem Vorzeichen ausgegeben.


ZARXP - Demoversion

Von der neuen ZARXP-Software zur Berechnung von Evolventenprofilen aus Zahndicke und Prüfmaßen gibt es jetzt auch eine Demoversion zum Download unter www.hexagon.de/zip/zarp_d32.zip


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