Deutsch English

Infobrief Nr. 79 - Mai/Juni 2003

von Fritz Ruoss


Linux-Version von FED1+ und ZAR1+

Demoversionen für Linux von FED1+ und ZAR1+ gibt es zum Download unter www.hexagon.de/downx_d.htm. Die Linux-Versionen laufen noch nicht ganz so gut die Windows-Versionen, aber letzte Probleme bei Fenstermanagement, Grafikschriften (nur horizontal darstellbar), Kreisbogen (Richtung) und Druckereinrichtung werden wohl bald behoben sein. Das liegt zumeist nicht an Linux, sondern an Kylix, dem Linux-Entwicklungssystem von Borland.

 

Betriebssystem Linux

Linux ist ein Unix-Betriebssystem, dessen Kern einst von dem Student Linus Torvalds entwickelt wurde. Er machte den Quellcode frei verfügbar zur Weiterentwicklung von Betriebssystem und Anwendungen durch jedermann. Es bildeten sich Linux-Verbände, eine Open-Source Gemeinde aus Softwareentwicklern und Firmen. Bisher wurde Linux vor allem für Server eingesetzt. Linux wird als stabiles Betriebssystem geschätzt, aber Installation und Bedienung war kompliziert. Inzwischen gibt es komfortable Windowsoberflächen (z.B. KDE) und automatische Installation mit Hardware-Erkennung (z.B. von Suse).

Das Betriebssystem Unix wurde 1960 von AT & T entwickelt, 1992 an Novell verkauft, und drei Jahre später an SCO (Santa Cruz Operation) weiterverkauft.

 

Windows contra Linux

Microsoft sieht seine Dominanz im Betriebssystemmarkt bedroht durch das kostenlos verbreitete Linux Betriebssystem. Am Firmensitz der Microsoft Deutschland GmbH hat kürzlich die Stadt München die Umstellung von 14.000 PC's von Windows NT auf Linux beschlossen. Einige aktuelle Meldungen zum Kampf um die Betriebssysteme:

März 2003: SCO verklagt IBM, weil angeblich Lizenzrechte an Unix verletzt wurden

04.04.03: Stadt München erwägt Umstellung von 14.000 PC's auf Linux/Open Office, statt Update auf Windows XP/Microsoft Office. Bisheriges System: Windows NT/Microsoft Office. Gründe für Umstieg: Kostenersparnis und Sicherheitsbedenken (XP übermittelt automatisch Daten per Internet an Microsoft).

16.05.03: SCO erhebt Rechte an Linux und will künftig von jedem Nutzer Lizenzgebühren fordern. Verschickt dazu eine Drohung per Rundschreiben an 1500 Firmen, die Linux einsetzen.

19.05.03: Microsoft kauft Lizenzen, Patente und Programmcode für Unix von SCO.

20.05.03: Linux-Verband erwägt Auschluß von SCO aus Open-Source Gemeinde

21.05.03: Deutscher Bundestag will künftig auf Linux setzen

23.05.03: SCO tritt aus Linux-Verbänden aus

27.05.03: München: Microsoft fordert neues Vergabeverfahren und legt nachgebessertes Angebot vor.

28.05.03: Stadt München entscheidet sich für das Angebot von Suse Linux und IBM

14.06.03: IBM lässt 100-Tage-Ultimatum von SCO verstreichen

17.06.03: SCO erweitert Milliarden-Klage gegen IBM

17.06.03: Linux-Erfinder Linus Torvalds verlässt Chip-Hersteller Transmeta, um sich zukünftig ausschließlich der Weiterentwicklung von Linux zu widmen

18.06.03: Linux-Distributor Red Hat meldet eine starke Umsatzsteigerung und arbeitet nun profitabel.


Umstellung von Windows auf Linux ?

Linux kann Windows erst dann vollständig ersetzen, wenn es die benötigte Anwendungssoftware für Linux gibt. Wer seine Software bisher mit Microsoft C++ oder Visual Basic entwickelt hat, kann nicht so einfach auf Linux portieren, weil Microsoft für Linux kein Entwicklungssystem anbietet. Die Portierung von Programmen in Borland C++ oder Delphi auf Linux ist dagegen relativ einfach, seit Borland unter dem Produktnamen "Kylix" ein Linux-Entwicklungssystem für Delphi und C++ Programmierung anbietet.

Problemlos auf Linux umstellen kann man PC's, an denen lediglich mit Officeprogrammen gearbeitet wird: In jeder Linux-Distribution sind ein oder mehrere Office-Pakete bereits enthalten.


SR1 - Federelement als Klemmstück eingeben

Federelemente mit linearer Kennlinie (Federrate konstant) kann man durch Berechnung des Elastizitätsmoduls eines fiktiven Werkstoffs für die gegebenen Abmessungen ermitteln:

E = L * R / A

E = Elastizitätsmodul N/mm˛

L = Länge Klemmstück in mm

R = Federrate des Federelements in N/mm

A = Querschnittsfläche Klemmstück in mm˛ (A = pi/4 * (de˛ - di˛))


HEXAGON Floating-Lizenzen: Aufteilung auf Arbeitsgruppen

Statt einer 2-User Floatinglizenz können Sie auch zwei 1-User Floatinglizenzen für zwei Arbeitsgruppen erwerben. Der Preis ist derselbe. Vorteil dieser Lösung ist, daß nicht eine Arbeitsgruppe beide Lizenzen belegen kann. Das ist gleichzeitig auch der Nachteil: Wenn eine Arbeitsgruppe einmal zwei Lizenzen gleichzeitig benötigt und die andere gar keine, ist dies nicht möglich.


ZAR1+ nach ISO 6336 und DIN 3990

ZAR1+ berechnet Sicherheit gegen Zahnfußdauerbruch und Grübchenbildung nach ISO 6336. Die neue ISO 6336 ist identisch mit der alten DIN 3990.


Preisliste | Bestellung | Update-Bestellung | E-Mail | Homepage